Rückblick auf die Ausstellung im Januar 2017

Am 21. und 22. Januar 2017 fand in den Hallen der Elisabeth-Selbert-Gemeinschaftsschule zum wiederholten Male unsere Ausstellung mit Börse statt. Neben den bekannten Spurweiten 1, H0, H0e, TT und Spur G hat sich die Spur Z in einer eigenen Halle präsentiert und war damit das größte Treffen dieser Spurweite in Norddeutschland.

Fahrkartenverkauf am Eingang zur Veranstaltung

Fahrkartenverkauf am Eingang zur Veranstaltung

Schon am Eingangsbereich wurden viele Besucher an die Kindheit erinnert, und die jungen Besucher lernten alte Eisenbahntechnik kennen. Die Eintrittskarte war nämlich nicht hochmodern, sondern eine Bahnfahrkarte, wie sie bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts Anwendung fand. Wer wollte, konnte sich diese gleich selber, mit alter Technik, entwerten.

Am Freitag, kurz nach Schulschluss, setzte auf dem Schulgelände reges Treiben ein. Autos mit den unterschiedlichsten Kennzeichen trafen ein, kleine und große Modelleisenbahnen wurden ausgeladen und in die Hallen geschleppt und aufgebaut. Ein Teilnehmer hat nicht einmal den weiten Weg aus Rosenheim gescheut, um bei uns dabei zu sein.

Innerhalb einer Stunde wurden aus Mensa und den beiden Sporthallen Ausstellungshallen. Stühle und Tische wurden umgeräumt, und in der großen Halle wurde Teppich verlegt. Eine weitere Stunde später ratterten die ersten Züge über die Gleise.

Die Veranstaltung fand an allen Tagen bei der regionalen und überregionalen Presse Beachtung, was sich am Ende auch in den Besucherzahlen wiedergespiegelt hat. Rund 2000 große und kleine Gäste fanden den Weg in die Ausstellungshallen. Wichtigstes Medium in diesem Zusammenhang war sicherlich der Beitrag im Schleswig-Holstein Magazin am Samstag. Bereits am Freitag war ein Aufnahmeteam 4 Stunden bei uns zu Gast. Wer sich den Beitrag noch einmal ansehen möchte, kann diesen in der NDR Mediathek finden. (Hinweis: dieser Beitrag ist nur zeitlich begrenzt verfügbar.).

Die kleinste Anlage war sicherlich eine von Horst aus Hamburg in der Spur Z, bei welcher auch die Kleinsten zum Lokführer werden konnten. Die größte Einzelanlage war Spiekeroog von Günther Poppe, die sich durch die Mensa schlängelte.

In den Verbindungsgängen und wo noch Platz war, fanden sich Börsianer, bei denen das eine oder andere Schnäppchen zu finden war. Trotz der erfreulichen Besucherzahl war es nicht zu eng, und jeder konnte sicherlich das sehen, was ihn interessierte.

Besucher in der Mensa

Besucher in der Mensa

In der großen Sporthalle fanden sich dann auch die großen Anlagen der Spurweiten G, H0 und TT.

Das Küchenteam war beide Tage dabei, die Besucher und Aussteller zu versorgen. So gab es neben Würstchen und Salat auch eine deftige Gulaschsuppe. Kaffee und Kuchen fehlten natürlich auch nicht.

Als besonderes Highlight gab es für Modellbahner der Spur Z einen Märklin-Sonderwagen zu erwerben, der in Zusammenarbeit mit den Schwartauer Werken entstanden ist.

Die Zeit sauste dahin wie ein ICE, und schon war nach zwei Tagen alles wieder vorbei. Nach und nach verließen die Autos mit den unterschiedlichsten Kennzeichen das Schulgelände. Um 20:30 gingen dann endgültig die Lichter aus.

Was bleibt nun von dieser schönen Veranstaltung? Es ist die Freude, dass es den Besuchern gefallen hat und viele den Wunsch geäußert haben, wiederkommen zu dürfen, oder dass man sich schon auf die nächste Veranstaltung dieser Art freue – auch wenn es bis dahin sicherlich einige Zeit dauern wird. Nicht-Modellbahner, die Sätze ausrufen, wie: „Welch eine Geduld – welch eine Passion!“, sind eine besondere Bestätigung und Motivation für die Macher.

Für die Eisenbahnfreunde Bad Schwartau bleibt abschließend zu sagen:

„Danke für Ihren Besuch!“
„Danke an die vielen Helfer und Helferinnen!“
„Danke der Stadt Bad Schwartau für die Bereitstellung der Räumlichkeiten!“

 

Youtube Besucher-Videos von der Ausstellung in Schwartau:

LGB
https://www.youtube.com/watch?v=hqqnFjYEffE

H0 (MIT)
https://www.youtube.com/watch?v=7stD_Rsgn2M

TT Modulstammtisch Hamburg-Holstein

https://www.youtube.com/watch?v=79GB1Mr4DFU&t=154sh

Spur Z
https://www.youtube.com/watch?v=AnrES92Q45o (Teil 1)
https://www.youtube.com/watch?v=EzmtHmZiEt8&sns=em (Teil 2)
 

Einen weiteren Bericht zu der Veranstaltung findet ihr auf Ottis Spur Z Seite.

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Z Modulbau

Wir wollen unter dem Dach des Vereins auch Module für die Spur Z bauen.
Vier Mitstreiter sind es zur Zeit. Eggi, Jan, Otti und Ulli die schon Module erstellt haben bzw. dabei sind welche zu bauen.
Wir sind mit unseren Modulen kompatibel zu denen der Hamburger Gruppen und können uns auf Messen und Ausstellungen mit ihnen verbinden.

Die Module stellen wir hier vor:

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Z-Modul „Kleinensee“

Neben eigenständigen, in sich abgeschlossenen Modellbahnanlagen werden in der Spur Z auch Module gebaut um diese auf Ausstellungen präsentieren zu können.

Zusammen mit den Mitgliedern des Freundeskreis der Spur Z Hamburg fahren die Mitglieder des Z-Stammtisches gemeinsam zu Ausstellungen um eine gemeinsame Modulanlage zu präsentieren. Diese, über die Jahre gewachsene Anlage, hat den norddeutschen Raum als Thema.

Ein Modul hat in der Regel eine rechteckige Grundform bei dem die Gleistrasse von einem Ende zum Anderen geführt wird. Der Übergang zu den benachbarten Modulen erfolgt mittels eines normierten Übergangs. Sonderformen in der Grundform gibt es auch wie zum Beispiel das Modul Ratekau.

Nachdem ich erstmals an einer Messe in Dresden 2016 teilgenommen hatte reifte der Entschluss ein erstes eigenes Modul zu bauen um sich an Ausstellungen zu beteiligen. Erst einmal etwas kleiner mit einer Länge von 66cm. Ziel dabei sollte sein dieses bis zur Ausstellung im Januar 2017 fertig zu stellen.

Hier einige Bilder des Moduls …

Wohnhaus mit Eisenbahner-Gartenhaus

Landstraße mit Meilenstein

Wer Interesse an mehr Details zum Bau hat kann diese auf blog.tappenbeck.net nachlesen.

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Belegexemplar des Sonderwagens

Am Donnerstag dem 05. Januar 2017 haben wir offiziell den Sonderwagen, der anlässlich unserer Ausstellung im Januar produziert wurde, an die Schwartauer Werke übergeben.

Hierfür wurde eigens eine Vitrine erstellt in der unser Vereinshaus, das Stellwerk „Sn“ zu sehen ist.

Auf einem Gleis im Vordergrund ist der hübsche Sonderwagen platziert. Die Pressereferentin war begeistert.

 

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Modulbrettchen bei den Eisenbahnfreunden Bad Schwartau

Diese Mini Module sind gut geeignet um Kenntnisse und Fertigkeiten bei der Gestaltung von Modulen zu erwerben.
Sie sind auf dem Stammtisch schnell aufgebaut und bieten einen Idealen Fotohintergrund.

Daher bauen wir nach dem Standard des Stammtisches Springe (versuche den Informationen über https://www.zfrh.de/ zu finden) diese kleinen Brettchen.
Sie sind ideal für Neueinsteiger und Leute mit wenig Platz zu hause.

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Brettchen von Jan

Unser Stellwerk 1:220

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In der Modellbahnszene ist der Bau von Anlagen und Modulen ein bekannter Begriff. Stammtisch-Brettchen oder auch XS-Dielen sind eine Sonderform in der Spurweite Z um auch bei spontanen Treffen eine kleine Fahrstrecke aufbauen zu können. Im Gegensatz zu einer einfachen Fahrplatte kann jeder Teilnehmer etwas selbst gebautes beisteuern.

Auf dem Stammtisch der Z-Freunde Springe sind die XS-Dielen (Brettchengröße 20 x 11cm ) entstanden und auf dem Z-Treffen 2016 in Altenbeken (ausgerichtet von den ZFI) wurde ein Teil davon ausgestellt. Da ein Kontakt zum Stammtisch Springe besteht, hat sich der Erbauer Anfang 2016 überlegt eine XS-Diele für diese Veranstaltung beizusteuern.

Aber was stellt man dar? Norddeutsch sollte es schon sein! Warum nicht das Stellwerk, indem sich sich der Spur Z Stammtisch Bad Schwartau trifft?

Durch die Vorgabe der XS-Dielen, dass nur ein Gleis zur Verfügung steht, wandert der Betrachtungspunkt auf die Mitte des Bahnübergangs Geibelstraße. Um auch als Einzelbrettchen im Verband bestehen zu können ist die Verladestraße (Richtung Lübeck) einem Wanderweg zum „Opfer“ gefallen der dann wieder in einem Busch verschwindet. Alles andere ist der allgemeinen Topografie angepasst worden und auch der Garten entspringt der künstlerischen Freiheit des Erbauers.

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Nachträglich hat sich zur Ausgestaltung noch eine Geschichte ergeben. Den Eisenbahnfreunden hat sich eine Dame angeschlossen die uns immer mit Kaffee versorgt und etwas auf die „Ordnung“ (Männerwirtschaft) achtet. Der Kontakt ist in einem Gespräch über den Gartenzaun entstanden – es könnte so gewesen sein, wie im Modell dargestellt. Zumindest wurde ich schon gefragt, ob es Absicht war diese Szene nachzustellen?

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Die vollständige Beschreibung, wie das Stellwerk entstanden ist, finden Sie in dem Blog von Jan Tappenbeck unter Stellwerk Bad Schwartau ‚Sn‘ 1:220.

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Brettchen von Thomas

Mit wenig Aufwand und mit einfachsten Mitteln lassen sich ansprechende Kleinstmodule herstellen.
steenkamp2In Travemünde verlief hinter dem Steenkamp früher eine Strecke nach Niendorf (Ostsee).

Das könnte mal so ausgesehen haben.

 

 

steenkamp3steenkamp-nacht

 

 

 

 

Die ganze Szene bei Dunkelheit mit Beleuchtung, wirkt sehr stimmungsvoll.

Der Vorteil der Brettchen ist sie beim Stammtisch schnell aufbauen zu können.
Erste Erfahrungen mit der Spur Z lassen sich so schnell machen.

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Modulnorm Spur Z

Um mit mehreren Personen passende Module für einen gemeinsamen Verbund bauen zu können, benötigen wir eine Richtlinie. In ihr werden Passungen, Maße und Farben geregelt, daurch werden Probleme schon vor dem Entstehen beseitigt. 😉 

PDF Loading...

Oder das PDF herunterladen: Modulnorm-efs-z

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Passbuchsen

Die wichtigste Rolle beim Zusammenfügen der Module spielt die Kopfplatte mit den Passbuchsen.

Die Stifte, die in die Buchsen greifen, habe die Angewohnheit in der Tiefe der Buchse zu verschwinden.
Um dem entgegenzuwirken wird die Buchse hinten verschlossen. Ein einfaches Stück Holz als Abschluss wäre simpel, ist aber leider nicht möglich, da die Passstifte insgesamt länger sind als die Buchsen. Das Stück Holz müsste also Abstand zur Buchse lassen. Dann käme das nächste Problem auf einen zu. Die Stifte stecken so tief in den Buchsen, dass man sie beim Abbauen nicht oder nur schlecht heraus bekommt.federn

Dieser Umstand lässt sich mit diesem Basteltipp umgehen.

Bauzeit: 5 Minuten.
Material: Feder einer Wäscheklammer!

Die Feder wird, wie auf dem linken Bild zu sehen, gebogen.

Nach dem Biegen wird die Feder hinten an das Buchsenloch geschraubt.
Der unverbogene Haken liegt über dem Loch, die zur Öse gebogene Seite wird zum Festschrauben genutzt.
Fertig.

Eingebaut sieht das dann wie links abgebildet aus.

Die Federn wirken auf die Passstifte die für das Foto unterschiedlich weit in die Buchsen eingeschoben wurden.
Beim Abbau werden sie automatisch herausgedrückt und sind einfach zu entnehmen.

Das ist nur einer von vielen Lösungsmöglichkeiten und ist bitte als Vorschlag zu werten. Es könnte auch eine Metallzunge reichen die man vor das Loch schraubt. Die Materialverfügbarkeit ist natürlich nicht unwichtig. Wäscheklammern sind recht einfach zu bekommen und die Federn sind nicht schwer zu bearbeiten.

Das es andere Lösungen gibt, hat Jan schon unter Beweis gestellt und sich auf seiner Seite Gedanken dazu gemacht.

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Tag der offenen Tür 2016 – ein Rückblick

Am Sonntag, dem 19.09.2016 fand unser obligatorischer „Tag der offenen Tür“ statt.

Zahlreiche Freunde und Bekannte konnten wir begrüßen – aber auch eine Vielzahl „neuer Gesichter“ haben den Weg ins Stellwerk in der Geibelstraße gefunden.

EFS-Lok "Emma"

EFS-Lok „Emma“ am Eingang begrüßt die Gäste

Während sich die Erwachsenen bei Gert Thalau über die Geschichte des Stellwerks und der zugehörigen Exponate informierten, war für die jungen Besucher die Modelleisenbahn der interessantere Teil.

Bei Martin Engelbrecht war realistischer Fahrbetrieb auf der vereinseigenen H0-Anlage möglich. Sehr anschaulich konnte hier Eisenbahntechnik erfahren werden, und wenn dann einmal ein Zug einfach in Betrieb gesetzt wurde, dann kam auch schon einmal ein anschaulicher Hinweis auf mögliche Folgen, die das für den echten Fahrbetrieb gehabt hätte.

 

Bei dieser Gelegenheit zeigte sich übrigens auch, dass Modelleisenbahn Kinder aus der ganzen Welt begeistern kann.

Auch die kleinste Spur war auf einem Rundkurs vertreten und fand bei den kleinen Besuchern großes Interesse. Während die Erwachsenen sich über die Größe wunderten, wollten die Kleinen selber fahren. Das haben wir selbstverständlich möglich gemacht.

Spur Z-Fahrkreis

Spur Z-Fahrkreis

Wie eine LKW-Plane oder auch ein Brückenfundament für Spur Z entsteht, konnte bei Jan Tappenbeck gesehen werden.

Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es Kartoffelsalat und Würstchen.

Vielen Dank auch an die nicht namentlich genannten HelferInnen, die dafür gesorgt haben, dass es eine gelungene Veranstaltung geworden ist.

 

Jan Tappenbeck

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